RS Freiamt - RS Kriessern 20:18

Kriessner mit zweiter Saisonniederlage

Die RS Kriessern beendet die Qualifikation der Swiss Hutter Premium League gleich, wie sie gestartet ist, mit einer Niederlage. Im Gegensatz zum Saisonstart überzeugten die Kriessner allerdings beim 20:18 trotzdem.

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Zwar zog man gegen die Aargauer insgesamt den Kürzeren, aber die Niederlage war bei 6 gewonnenen Begegnungen unglücklich. Die Kriessner wurden für einmal Opfer der aktuellen Zählweise und für eine starke Leistung nicht belohnt.

Laritz revanchiert sich

Die Freiämter entschieden 3 der von ihnen gewonnen Kämpfe mit 4:0 für sich, was am Ende den Ausschlag für ihren Sieg war. Der erste, der mit technischer Überlegenheit bezwungen wurde, war Fabian Obrist bis 57kg Greco. Er konnte gegen Nils Leutert keine Akzente setzen und musste vorzeitig von der Matte. Pascal Gurtner muss weiterhin auf seinen ersten Saisonsieg warten. Auch Jürg Hutter war im Schwergewicht bis 130kg Freistil eine zu hohe Hürde für den Schaffhauser in Freiamts Diensten. Hutter kontrollierte das Geschehen und gewann deutlich mit 1:7. Bis 61kg Freistil hatte Dominik Laritz mit Nino Leutert noch eine Rechnung offen. In Hinkampf musste er nach klarer Führung noch eine Niederlage einstecken, doch diesmal liess er sich die Butter nicht mehr vom Brot nehmen. Das 6:12 war verdienter Lohn für eine starke Leistung. Auch Philipp Hutter wusste zu überzeugen. Er konnte bis 97kg Greco seinen Vorwärtsdrang für einmal auch in Punkte umwandeln und schaffte gegen Roman Zurfluh einen klaren 1:6 Punktesieg. Der zweite Kriessner, der mit der Höchststrafe von der Matte geschickt wurde, war Christian Wolf. Allerdings bekam er es bei seinem Saisondebut bis 65kg Greco mit Randy Vock zu tun, der beim 15:0 klar ausserhalb der Reichweite des Kriessner Nachwuchsmannes lag. Bei Halbzeit lagen die Gäste mit 11:9 im Hintertreffen, weil den zwei 4:0 Niederlagen zwar drei Siege gegenüber standen, die Rheintaler dabei aber jedes Mal einen Punkt abgeben mussten.

Dietsche besiegt Strebel

Noch lag alles drin und mit dem Kampf bis 86kg Freistil gingen die Kriessner denn auch das erste Mal in Führung. Tobias Betschart liess Marc Weber keine Chance uns schaffte mit dem 0:16 den einzigen Vollerfolg für seine Farben. Doch die Freude währte nur kurz denn Manuel Wittenwiler war der Dritte im Bunde, der ohne etwas Zählbares in die Ecke zurückgeschickt wurde. Michael Bucher wusste bis 70kg Freistil trotz langer verletzungsbedingter Abwesenheit nahtlos an seine besten Tage anzuknüpfen und er entschied das einseitige Duell mit 15:0 für sich. 23 Mal blieb Pascal Strebel seit 2014 im Greco ohne Niederlage. Damals verlor das Freiämter Aushängeschild bis 80kg gegen Damian Dietsche knapp mit 0:2 und nun, nach dieser beeindruckenden Siegesserie fand Strebel in Dietsche wieder seinen Meister. Dem Kriessner gelang beim 2:6 gegen Strebel ein beindruckender Auftritt. Weniger zu beeindrucken wusste bis 74kg Greco David Hungerbühler, der gegenüber Sergiy Sirenko den Vorzug erhielt. Doch Hungerbühler kam mit Jayan Göcmen nicht zurecht und er musste eine klare 16:3 Niederlage hinnehmen. Damit hätte Steven Graf bis 74kg Freistil gegen den bis dato in der Meisterschaft ungeschlagenen Manuel Jakob einen vorzeitigen Sieg gebraucht, um seiner Mannschaft noch zum Erfolg zu verhelfen. Dies gelang der Kriessner zwar nicht, doch beim 2:2 sorgte er dafür, dass der Freiämter die Matte zum ersten Mal in diesem Jahr als Verlierer verlassen musste. Damit steht nun auch der Halbfinalgegner der Kriessner fest. Am kommenden Samstag starten die Kriessner in Willisau gegen den Titelverteidiger.

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