Levin Meier mit starkem Auftritt
(dip) Mit Levin Meier startete diese Woche ein hoffnungsvoller Nachwuchsathlet der RS Kriessern an seinen ersten internationalen Titelkämpfen. Im serbischen Novi Sad trat er zur EM der U17 Ringer an.
Levin hatte sich mit guten Leistungen an internationalen Turnieren für die Selektion zu den Titelkämpfen empfohlen und so kam die Nomination nicht ganz überraschend. Der Grecospezialist war der einzige Schweizer in seiner Stilart, die weiteren Athleten unter Schweizer Flagge treten alle im Freistil an.
Bronze nur knapp verpasst
Im Vorrundenkampf traf der Kriessner auf den Portugiesen Billy Marques, dem er beim 9:0 keine Chance liess.
Mit dem gleichen Resultat endete dann auch der Viertelfinalkampf gegen den Armenier Yurik Mkhitaryan, doch diesmal musste Meier die Überlegenheit seines Gegner anerkenne. Dieser zeigte diese Überlegenheit auch bei allen weiteren Kämpfen und seine Finalqualifikation verhalf dem Schweizer zur 2. Chance in der Hoffnungsrunde. In diesem Kampf stellte sich der Pole Patryk Krobski dem Kriessner entgegen, tat dies aber nur mit mässigem Erfolg.
Ein Schultersieg bei 12:5 Führung ebnete Meier den Weg für den Bronze-Kampf. Im kleinen Final übernahm er gegen den Rumänen Luis Mihai Vlad von Beginn weg das Diktat und folgerichtig wurde Vlad in die Bodenlage geschickt. Meier, eigentlich bekannt für einen starken Durchdreher, fasste etwas zu wenig konsequent und so misslang der Versuch und sein Gegner konterte mit 2 Durchdrehern. Die 1:5 Hypothek sollte sich als zu gross erweisen, denn trotz dominanter Kampfführung gelang es Meier nicht, weitere Punkte zu erkämpfen und so blieb am Ende der 5. Schlussrang in der Klasse bis 51kg beim ersten Auftritt auf internationaler Bühne.