RS Kriessern holt sich Bronze
(dip)Die Kriessner Ringer gehen auch in der Saison 2024 nicht leer aus. Mit einem starken Finish holten sie sich vor über 550 begeisterten Zuschauern mit einem 22:13 die Bronzemedaille.
Es war eine spannende Ausgangslage und die zahlreichen Ringsportfreunde wurden nicht enttäuscht. Auch wenn das Endresultat deutlich war, verlief der Kampf über weite Strecken ausgeglichen.
Kriessner führen zur Pause
Im Generationenduell zwischen Levin Meier und Oleksander Golin bis 57kg Greco gehörte der 1. Umgang dem Routinier, bevor Meier das Heft in die Hand nahm und aus einem 0:4 unter dem Jubel des Kriessner Anhangs ein 7:6 Sieg machte. Wie schon vor Wochenfrist nutzte Sven Neyer bis 130kg Freistil seine Masse taktisch klug. Jeremy Vollenweiders Beinangriffe versandeten mehrheitlich unter Neyers Gewicht und so musste sich der Kriessner trotz viel Aufwand mit einem 2:8 begnügen. Sehr unglücklich agierte bis 61kg Freistil Sandro Hungerbühler im ersten Teil des Kampfes gegen River Perlunger, was ihm einen 2:6 Rückstand eintrug. Doch dann zeigte er Kämpferherz und Angriffslust und schaffte die Wende zum 14:6. Zu einem brisanten Duell kam es bis 97kg Greco. Die beiden Kaderkontrahenten Ramon Betschart und Damian von Euw kreuzten die Klingen. In einem ausgeglichenen Kampf brachte Betschart die 3:0 Pausenführung nicht über die Zeit. Dank eines Aushebers drehte von Euw den Kampf zum 3:5. Im letzten Kampf vor der Pause sorgte Dimitar Sandov bis 65kg Greco gegen Jan Neyer dafür, dass die Gastgeber mit 10:7 in die Halbzeit gehen konnten. Der Kriessner bearbeitete Neyer permanent und verdiente sich den 8:0 Sieg redlich.
Michel Steger als Matchwinner
Daniel Loher und Andreas Burhard waren bis 86kg Freistil mehrheitlich damit beschäftigt, keine Wertung abzugeben und so entwickelte sich ein Abnützungskampf, bei dem der Einsiedler im zweiten Durchgang cleverer agierte und sich ein2:7 holte. Ausgeglichen präsentierte sich dann das Duell bis 70kg Freistil zwischen Michel Steger und Lars Neyer. Steger konnte mit einem 4:2 in die Pause und dann explodierte die Halle, als er mit einem Konter den Schultersieg feiern konnte und damit für eine Vorentscheidung sorgte. Danach war auch Fabio Dietsche bis 80kg Greco gegen Yves Neyer dafür besorgt, dass der Geräuschpegel hoch blieb. Er schaffte auch dank eines herrlichen Aushebers und unermüdlichem Kampfgeist einen 8:0 Punktesieg. Dorien Hutter konnte bis 75kg Greco gegen Jan Faller den Coup von letzter Woche nicht wiederholen, doch er hielt den Schaden beim 3:6 Sieg in Grenzen. Damit konnte Marc Dietsche seinen Kampf bis 75kg Freistil gegen Kay Neyer beruhigt angehen. Doch wie schon die ganze Saison gelang der Kriessner ein weiterer Sieg. Nach anfänglichem Rückstand holte er sich den Kampf bis 13:6. Damit holt sich die Ringerstaffel nach Gold im letzten Jahr mit einem 22:13 die Bronzemedaille.