RS Kriessern 2 holt sich den 1. Liga Titel

(dip) Diese Chance liess sich die 2. Kriessern Mannschaft nicht mehr nehmen. Nach dem 18:13 im Hinkampf holte sich das Team von Reto Wüst und Friedrich Eggenberger auch den Rückkampf in Willisau gegen die RC Willisau Lions 2 mit 19:10.

Mit diesem letzten Sieg in einer fast perfekten Saison blieben die Kriessner auch im 16. Kampf ungeschlagen und verdienten sich damit den Titel in der 1. Liga redlich.

Kriessner immer in Front

Eröffnet wurde der Abend bis 52kg Greco von Jaron Meier und Kevin Imboden. Meier versuchte es immer wieder mit seinem Armzug und das eine oder andere Mal brachte er diesen auch durch. Am Ende wurde die aktive Kampfweise im einem 8:0 Punktesieg belohnt. Im Schwergewicht bis 130kg Freistil kam Daniel Loher zu seinem dritten Einsatz im 1. Ligateam. Nach einer Schrecksekunde zu Beginn holte er sich den Kampf mit einem Schultersieg. Auch Manuel Zäch hatte bis 57kg Freistil gegen Leonie Stadelmann keine Mühe. Mit einem «Päckchen» beendete er das ungleiche Duell innerhalb der ersten Minute. Danach bekamen die Zuschauer bis 90kg Greco einen ausgeglichenen Kampf zu sehen. Gian Merk und Ueli Rölli schenkten sich kaum einen Zentimeter Matte das 2:2 zur Pause war das logische Ergebnis. Im zweiten Umgang dann erwischte der Willisauer Merk in der Bodenlage und holte mit einem Schultersieg die ersten Punkte für sein Team. Jason Gassner war bis 61kg Greco gegen Mahdi Akhlaqi der kampfbestimmende Athlet im Standkampf, doch er konnte seine Dominanz im ersten Umgang zu wenig in zählbares umsetzen, doch dann gelang ihm im zweiten Durchgang der entscheidende Wurf zum Schultersieg. Bis 77kg Freistil versuchte Sven Hutter, dem Kampf seinen Stempel aufzudrücken, doch Qasim Hadari kontere geschickt die Angriffsversuche des Kriessners. Hutter liess sich aber nicht beirren und suchte weiter seine Chancen. Das reichte nicht zum Sieg, doch holte er beim 13:4 für seine Farben einen Mannschaftszähler. Bis 65kg Freistil lieferten sich einen ausgeglichenen Kampf, bevor sich Matt in extremis befreien musste und mit 1:4 in die Pause ging. Mit grossen Kampfgeist schaffte er nochmals den Anschluss, bevor er mit der letzten Aktion noch 2 Zähler zum Endstand von 3:6 abgeben musste. Zum Abschluss boten bis 70kg Greco Dario Obrist und Moritz Köllnberger ein Offensivspektakel ohne Rücksicht auf Verluste. Nach dem attraktiven Hin und Her behielt Obrist mit 18:14 die Oberhand.