Sieg trotz Verletzungspech
(dip) Die Kriessner Ringer kehren trotz langer Verletztenliste auf die Siegesstrasse zurück. Sie besiegen die RR Einsiedeln in einem attraktiven Kampf vor gut 400 Zuschauern mit 25:11.
Damit halten sie sich den Gegner definitiv vom Leib, denn diese können sie in den verbleibenden 2 Kämpfen nicht mehr einholen.
Attraktiver Start
Attraktiv ging es gleich los. Bis 57kg Greco lieferten sich Levin Meier und Stone Perlunger ein Duell auf Augenhöhe. Die Führung wechselte von Perlunger zu Meier und wieder zurück. Am Ende behielt der Kriessner mit 7:6 das bessere Ende für sich. Wenig lief danach in der Begegnung bis 130kg Freistil zwischen Damian Dietsche und Sven Neyer. Beide Kontrahenten waren vor allem darauf aus, keine Punkte abzugeben und es sah bis 5 Sekunden vor Schluss nach einem zu Null Sieg für Neyer aus. Doch Dietsche holte sich bei letzter Gelegenheit die Zähler zum 2:5. Umso spannender dann das Duell zwischen Christoph Wittenwiler und River Perlunger bis 61kg Freistil. Wittenwiler gelang immer dann Zählbares, wenn er den Gegner oben fixieren konnte und Perlunger gelangen seine Beinangriffe, wenn er etwas Abstand zwischen sich und den Kriessner brachte. Perlunger brachte seine Taktik öfter durch gewann mit 7:12. Ausserst kontrolliert dann der Auftritt von Daniel Loher bis 97kg Greco gegen Louis Gugolz. Er liess nichts zu und wartete geduldig auf seine Chancen. Mit einer starken 4er Wertung kurz vor Schluss sicherte er sich seinen ersten Saisonsieg mit 11:0. Letzte Woche noch verletzt und krank, diese Woche wieder ganz der Alte. Dimitar Sandov liess bis gegen Jan Neyer bis 65kg Greco wie meistens nichts anbrennen und holte sich in überzeugender Manier einen 12:0 Punktesieg.
Schnellzug nach der Pause
Nach der Pause gings im gleichen Stil weiter. Der besten Kriessner Punktesammler der Saison, Marc Dietsche, liess bis 86kg Freistil Andreas Burhard nicht viel Raum und griff beständig an. Dieser Offensivdrang verhalf ihm letztlich zu einem 14:4 Sieg. Sandro Hungerbühler musste bis 70kg Freistil gar nicht erst antreten. Sein Gegner, Roman Bisig gab Forfait. So richtig in Stimmung kam das Kriessner Publikum dann beim Kampf von Artemii Utochkin bis 80kg Greco. Nur kurz konnte Yves Neyer Widerstand leisten, bevor in Utochkin mit einem Hüfter auf die Matte bettete. Noch besser gefiel dann der Auftritt von Dorien Hutter gegen Sulyman Quraishi. Mit herrlichen Aushebern brannte er ein Feuerwerk ab, dass mit einem schnellen 15:0 Überlegenheitssieg und Ovationen von den Rängen endete. Zum Abschluss musste Michel Steger bis 75kg Freistil auf die Matte. Obwohl er angeschlagen in den Kampf gegen Cyrill Kälin stieg, hielt er lange stark dagegen, doch gegen Schluss fehlte ihm die Luft, um einen Angriff noch sauber durchzubringen. Er wurde gekontert und verlor auf die Schultern. Das trübte die Freude über den gelungenen Auftritt beim 25:11 Sieg kaum.